„Wenn Du es eilig hast, dann gehe langsam!”

Kennen Sie das? Es ist wieder einmal soweit. Der Termin rückt immer näher. Sie müssen noch so viel erledigen. Hektik bricht aus. Nun schnell mal hier, schnell mal da.

Jedoch rechnen Sie in einer hektischen Situation nicht mit der Reaktion Ihres Körpers. In einer akuten Stressphase werden die höheren Gehirn- funktionen, dazu gehört auch das genaue Planen einer Aktion, reduziert.

Dies ist eine Schutzfunktion. Denn während der Entwicklung der Menschheit waren wir Menschen immer wieder Gefahrensituationen ausgesetzt in denen es überlebenswichtig war, schnell zu reagieren, z.B. entweder vor dem Bären zu fliehen oder mit ihm zu kämpfen. Da war keine Zeit sich zu überlegen, welche einzelnen „kreativen“ Fluchtmöglichkeiten es gibt, sondern man mußte einfach weg oder sofort kämpfen. Deshalb wurden die langsameren höheren Gehirnfunktionen reduziert und die schnellen Reflexe in den Vordergrund gerückt.

Wenn sie jedoch unter Termindruck stehen, sind Reflexe fehl am Platz. Um auch im Druck ihre Arbeiten erfolgreich zu erledigen, müssen sie fähig sein, ihre Handlungen optimal zu planen. Dazu brauchen Sie ihre langsameren, höheren Gehirnfunktionen.

Also:

  • Atmen sie tief durch.
  • Stoppen sie das, was sie gerade machen.
  • Atmen sie nochmals tief ein und aus.
  • Überlegen sie genau, welche Schritte zum Ziel nötig sind.
  • Gehen sie nun Schritt für Schritt vor.

 

Sie werden überrascht sein, wieviel Schnelligkeit in einer langsamen Handlung liegen kann